Barbara Waldkirch vom der Waldkirch KG für die Wahlgruppe Verlage
19.04.05
Mannheim. Als "Wirtschafts-Parlament" der Region wird die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer (IHK) Rhein-Neckar oft bezeichnet. Die Wahl ihrer 75 Mitglieder steht jetzt wieder an. Die Frist läuft seit Anfang dieser Woche und reicht bis zum 9. Mai.
96 Kandidatinnen und Kandidaten stehen zur Wahl und es sind viele neue Gesichter dabei. Rund die Hälfte der neuen Vollversammlungsmitglieder wird das erste Mal diesem Gremium angehören. Auch das Präsidium wird neu besetzt. IHK-Präsident Hubert Eirich, der kürzlich seinen 70. Geburtstag feierte, wird nicht mehr kandidieren, ebenso wie 5 seiner 8 Vizepräsidenten.
Dr. Manfred Fuchs verabschiedet sich ebenso wie Alfred E. Dosch, Prof. Dr. Carl-Heinrich Esser, Dr. Hans-Jochen Hüchting und Jörg Müller. Im Rennen bleiben Barbara Waldkirch vom der Waldkirch KG (Wahlgruppe Verlage), Reinhard Karl Walter vom FOM Future Office (Wahlgruppe Sonstige Dienstleistungen) und Christian Bausback von dem Handelshaus Bausback Orienttepiche GmbH (Wahlgruppe Einzelhandel).
Der Andrang der Kandidaten ist unterschiedlich, jedoch gibt es in einigen Wahlgruppen einen echten Wahlkampf, beispielsweise im Bereich "Sonstige Dienstleistungen", wo sich auf 10 Plätze 22 Interessenten bewerben. "Forum" des Wahlkampfes ist das Internet. Dort präsentieren sich unter www.rhein-neckar.ihk24.de alle Kandidatinnen und Kandidaten. Und dort gibt es auch bei einem Teil der Aspiranten Aussagen zu ihrem Engagement und den Zielen, die sie mit ihrer Kandidatur verfolgen.
Wer Hubert Eirich als Präsident folgen wird, ist noch ein Geheimnis. Bis jetzt hat offiziell noch niemand den Hut in den Ring geworfen. Allerdings drängt hier die Zeit noch nicht, da der Präsident erst bei der konstituierenden Sitzung der Versammlung im Herbst gekürt wird. Der neue Präsident wird allerdings eine längere Amtsperiode haben, sie ist mit dieser Wahl von vier auf fünf Jahre verlängert worden.
Die Beteiligung der 58 000 Mitgliedsunternehmen an der letzten Wahl war mit 12 Prozent nicht gerade berauschend. Man hofft deshalb bei der IHK Rhein-Neckar, dass in diesem Jahr mehr Firmen der Region durch ihre Stimmabgabe das Interesse an der Arbeit der IHK bekunden.
Mannheimer Morgen
19. April 2005
|
|
|