Bundesfamilienministerin würdigt Arbeit des Forums „Vereinbarkeit Beruf und Familie“ der MRN

IHK Präsident Vogel dankte besonders Barbara Waldkirch

10.01.07

Bundesfamilienministerin von der Leyen bei Podiumsveranstaltung in der IHK Rhein-Neckar

• Anerkennung der Arbeit des Forums für Vereinbarkeit von
Beruf und Familie der Metropolregion Rhein-Neckar GmbH
• IHK-Vollversammlung erhöht Budget für Familienfreundlichkeit

„Der Besuch von Dr. Ursula von der Leyen in der Metropolregion Rhein-Neckar stellt einmal mehr die Leistung der Region in Sachen Vereinbarkeit von Beruf und Familie unter Beweis“, sagte IHK-Präsident Dr. Gerhard Vogel vor rund 300 geladenen Gästen. Die Bundesfamilienministerin Dr. Ursula von der Leyen stand heute in der Industrie- und Handelskammer (IHK) Rhein-Neckar in Mannheim im Rahmen eines Podiumsgespräches Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik Rede und Antwort zu den bundespolitischen Maßnahmen in der Familienpolitik. Anerkennende Worte fand die Ministerin für die seit Jahren erfolgreiche Arbeit des Forums für Vereinbarkeit von Beruf und Familie: „Aus der Metropolregion Rhein-Neckar kommen immer wieder wichtige Impulse und gute Ideen, die zeigen, dass familienfreundliche Arbeitsbedingungen und wirtschaftlicher Erfolg Hand in Hand gehen. Ich wünsche mir, dass das Beispiel des Forums für Vereinbarkeit von Beruf und Familie auch andernorts viele Nachahmer findet.“

Podiumsteilnehmer war neben Dr. Gerhard Vogel und Dr. Ursula von der Leyen auch Prof. Dr. Claus E. Heinrich, der erstmals in seiner neuen Funktion als Vorsitzender des Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar e.V. sprach. Das Vorstandsmitglied der SAP AG unterstrich in seinen Ausführungen die enorme Bedeutung der Familienfreundlichkeit als Standortfaktor im nationalen und internationalen Wettbewerb.

„Zukunftsorientierte Familienpolitik ist nicht eine Option, sondern ein Muss, wenn eine Region sich in der Champions League etablieren will. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist dabei eines der wesentlichen Elemente, das wir in der Metropolregion Rhein-Neckar mit vielen Initiativen gezielt fördern und das uns beim Wettbewerb um die besten Köpfe ein klares Differenzierungsmerkmal liefert", sagte Heinrich. Er lobte das Engagement für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie der regionalen Unternehmen und nannte als Beispiele die BASF AG, die MVV Energie AG, die Roche Diagnostics GmbH, John Deere, den Mannheimer Morgen und die SAP.

IHK-Präsident Vogel dankte insbesondere zwei Frauen, die sich seit Jahren ehrenamtlich für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie engagieren: Barbara Waldkirch, Geschäftsführerin der Waldkirch KG mit Sitz in Mannheim, die sich als IHK-Vizepräsidentin und im Forum Vereinbarkeit von Beruf und Familie für die Region stark macht, sowie Petra Neureither, Vorstand SNP AG, Heidelberg, und Mitglied der IHKVollversammlung, die als Leiterin des Forums und des Bündnisses für Familie Rhein-Neckar Projekte gestaltet und umsetzt.

Vogel lobte den Paradigmenwechsel in der Familienpolitik, den die Bundesregierung mit dem Elterngeld eingeleitet hat. „Weitere Schritte müssen folgen, um Familienfreundlichkeit zu einem Markenzeichen der
deutschen Wirtschaft zu machen“, betonte er. Diese müssten besonders durch eine höhere Betreuungsquote vor allem in Westdeutschland gewährleistet werden. Auch die Öffnungszeiten von Krippen, Kindergärten und Horten müssten sich stärker an den Arbeitszeiten der Kunden, also der Eltern, orientieren. Unter anderem gelte es schließlich, Rechtshürden bei der Kinderbetreuung zu beseitigen: Oftmals verhindere eine restriktive Gesetzgebung notwendige Verbesserungen zur Balance von Beruf und Familie. So sollten die Kindergarten- und Krippenzuschüsse generell unabhängig vom Wohnort vergeben und die Unterstützung durch die Tagespflege endlich als gleichrangig anerkannt und damit auch finanziert werden.

Seit sieben Jahren arbeitet das Forum für Vereinbarkeit von Beruf und Familie an der Umsetzung der familienfreundlichen Modellregion Rhein-Neckar. Die IHK Rhein-Neckar habe anhand demografischer Zahlen schon früh erkannt, so Vogel weiter, dass die Frauenerwerbstätigkeit, eine familienorientierte Personalpolitik sowie die frühe Qualifikation junger Menschen einen Standortvorteil darstellen. Investitionen in die Vereinbarkeit generieren Wachstumseffekte und Einsparpotentiale für Firmen. So hat die Vollversammlung, die über 60.000 IHK-Mitglieder vertritt, Projekte zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie von Anfang an finanziell unterstützt. Das Volumen wurde nun bis zum Jahr
2008 auf 155.000 Euro erhöht.

Ansprechperson:
Andrea Kiefer
Forum „Vereinbarkeit Beruf und Familie“
Tel. 0621 1709- 210
andrea.kiefer@rhein-neckar.ihk24.de

   

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