Spargelspitzen in Weißwein gesotten...

Leseprobe

Inhalt

  • Wolfgang Schröck-Schmidt
    Kleine Geschichte des Spargels­  
  • Joachim Kresin
    Gustav Adolph Unselt – ein Spargelpionier 
  • Wolfgang Schröck-Schmidt
    Albert Fichtner erinnert sich an den Spargelanbau nach dem Zweiten Weltkrieg
  • Wie Spargel angebaut wird
  • Schwetzinger Spargelsaison
  • Josef Walch
    Der Spargel in der Kunst
  • Ersterwähnung des Schwetzinger Spargels
  • Spargelrezepte aus historischen Quellen
  • Birgit Rechlin
    Konservenfabrikant Max Bassermann
  • Wolfgang Schröck-Schmidt
    Fotos von August Koob 

Vorwort

Am 22. Mai 1668 wurde im Schwetzinger Kopialbuch zum ersten Mal der Spargelanbau in Schwetzingen erwähnt. Neben Artischocken, Blumenkohl und Melonen wollte die höfische Gesellschaft in der Sommerresidenz  Spargel schlemmen. Tafelfreuden waren damals wie heute angesagt. Der Nimbus des Extravaganten und des Luxuriösen haftet dem Spargel bis heute an und passt im Duktus hervorragend nach Schwetzingen.

Der Schwetzinger Spargel macht sich nicht nur malerisch auf dem Teller, er ist zudem ein Gemüse mit einer faszinierenden und weit zurückreichende Historie. Nach nunmehr 350 Jahren und einem längst vergriffenen Schwetzinger Spargelbuch wollen die Autoren Birgit Rechlin, Josef Walch, Joachim Kresin und Wolfgang Schröck-Schmidt dem „weißen Gold“ und seiner Geschichte huldigen, denn der Schwetzinger Spargelanbau hat seine Spuren deutlich hinterlassen, nicht nur in der Stadt, sondern auch im Umland.

Die lange Geschichte des berühmten Gemüses hat ihren Anfang bei den römischen Soldaten. Auch in der Kunstgeschichte findet das höfische Gemüse häufig Erwähnung.
Vom Schlossgärtner Gustav Unselt wurde der Spargel zum „Schwetzinger Meisterschuss“ weiterentwickelt und in Dosen von Bassermann in die ganze Welt verfrachtet. Der Spargelbauer Albert Fichtner erinnert sich an den Anbau in der Nachkriegszeit und schlägt so die Brücke zum modernen Anbau.

Die Idee, ein Schwetzinger Spargelbuch aufzulegen, das sich weniger um die Kulinarik, sondern mehr um die Geschichte bemüht, entstand bereits 1999 im Karl-Wörn-Haus. Die leider viel zu früh verstorbene Leiterin Susanne Bährle zeigte mir damals im bereits erwähnten Kopialbuch den Eintrag zum Spargel: Der Spargelanbau in Schwetzingen hatte tatsächlich ein Datum und es gab sogar einen Grund für den Anbau. Einer angedachten Ausstellung mit einer Publikation fehlte damals der rechte Anlass und wird deshalb zum diesjährigen Jubiläum nachgeholt.

Wolfgang Schröck-Schmidt

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