Das SV Waldhof Lexikon

Leseprobe

Die Geschichte des SV Waldhof

1981 – 1983: Im Eiltempo in die Bundesliga

Der SV Waldhof feierte nicht nur die Qualifikation für die 2. Bundesliga, sondern im Jahr darauf auch sein 75-jähriges Jubiläum.

Am 1. August 1981 ging das Abenteuer 2. Bundesliga im Waldhof-Stadion gegen RW Essen in die erste Runde. 10.000 Zuschauer waren Zeugen des 1:1. Das erste große Heimspiel war das Aufeinandertreffen mit Kickers Offenbach. 13.000 Zuschauer feierten den 3:1-Sieg des SVW nach Toren von Günter Sebert, Hans Hein und Roland Dickgießer. Am Ende der Hinrunde standen 19:19 Punkte auf dem blauschwarzen Konto, das bedeutete Platz 12. In einem hochklassigen Spiel am Gründonnerstag 1982 gelang dem SVW gegen den späteren Aufsteiger Schalke 04 ein beeindruckendes 2:1 vor ausverkauftem Haus. Gegen Ende der Spielzeit wäre sogar ein Aufstiegsplatz im Bereich des Möglichen gewesen, hätte man zu Hause nicht unnötig Punkte verschenkt. So schlossen die Blau-Schwarzen die Saison mit 44:32 Punkte auf dem 6. Platz ab.

Die B-Jugend des SVW nahm als Meister der Verbandsliga Nordbaden an der Deutschen Meisterschaft teil. Mit dabei waren zwei Spieler, die eine große Karriere vor sich haben sollten: Jürgen Kohler und Maurizio Gaudino.

Am 11. August 1982 kam es im Waldhof-Stadion zum Endspiel in der Bundesliga-Nachwuchsrunde gegen Borussia Mönchengladbach, das der SVW mit 2:0 gewann und gleichzeitig Abschied von seinem großen Talent Uwe Rahn feierte, der auf den Bökelberg wechselte. Erste Ahnungen, dass die kommende Saison einen weiteren Schub nach oben bringen würde, überfielen die Zuschauer beim Spiel einer Kombination aus SVW und VfR gegen Atletico Mineiro Belo Horizonte aus Brasilien, das mit mehreren WM-Teilnehmern im Rhein-Neckar-Stadion antrat und über ein 1:1 nicht hinaus kam. Nach sieben Spieltagen war die Ernüchterung jedoch groß: Mit 7:7 Punkten war man erst einmal unsanft gelandet.

Doch nach einer beeindruckenden Serie stand die Schlappner-Elf am der Hinrunde mit 26:12 Punkten hinter Kickers Offenbach mit 29:9 und Bayer Uerdingen mit 27:11 auf dem 3. Platz. Das Schlüsselspiel der Rückrunde bei Kickers Offenbach entschied der SVW mit 2:0 für sich. Doch es war weiterhin ein Dreikampf an der Tabellenspitze, und in der Krefelder Grotenburg-Kampfbahn erhielten die Blau-Schwarzen wieder einen Dämpfer. Nach dem 1:2 gegen Bayer Uerdingen realisierten die Spieler des SVW, dass sie sich nicht auf ihren Lorbeeren ausruhen durften. Und diese Einsicht war Gold wert: 5:1 gegen Alemannia Aachen, 4:2 bei den Stuttgarter Kickers und 2:1 gegen Fortuna Köln. Nach dem 4:1 gegen Hannover 96 hatte der SVW vier Punkte Vorsprung vor Offenbach. Im fünftletzten Spiel gegen RW Essen gab es ein 3:1, und so konnte man beim MSV Duisburg alles klar machen.

Am späten Nachmittag des 15. Mai 1983 war das Wunder vollbracht. Nach dem 3:3 gegen die „Zebras“ im Wedaustadion stand der SVW als erster Aufsteiger in die Bundesliga fest. Am Ende war der SVW mit 52:24 Punkten Meister der 2. Bundesliga vor den Mitaufsteigern Offenbach und Uerdingen geworden.

Ausschlag gebend für diesen Triumph des SVW war neben der konstanten Leistung der Mannschaft die beharrliche Arbeit des Trainergespanns Klaus Schlappner und Klaus Sinn. Aber dieser Aufstieg war auch der Lohn für die Arbeit des Präsidiums, vor allem seines für die Mannschaft verantwortlichen Mitglieds Richard Wirth, der Geduld bewiesen und Mut gezeigt hatte, als er die Geschicke der Mannschaft in die Hände von Klaus Schlappner und Klaus Sinn legte.

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